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Impressionen der Vogelberingung

Exkursion zur Beringungsstation am Berger Hang

Im August 2023 führte eine Exkursion der NABU AG Karben zu einer Vogelberingsstation, dem Sebastian-Pfeifer-Haus am Berger Hang bei Bad Vilbel. Dort beringt der Verein „Vogelkundliche Beobachtungsstation Untermain e.V.“ seit einem Jahrhundert heimische sowie durchziehende Vögel im Rahmen eines wissenschaftlichen Programms der deutschen Vogelwarte. Vögel werden gefangen, bestimmt, beringt, vermessen und wieder freigelassen. Das IMS-Programm ("Integriertes Singvogelmonitoring") der deutschen Vogelwarte Helgoland untersucht den Vogelzug sowie das Verhalten von Vogelarten. 20 Teilnehmer der Exkursion hatten die seltene Gelegenheit, die einheimischen Vögel auch einmal aus der Nähe zu sehen und das große Glück, dass auch das Wetter mitspielte. Gerade der intensive Regen an den Vortagen hatte zur Folge, dass die Vögel an diesem sonnigen Morgen in großer Zahl unterwegs waren. Von Sonnenaufgang bis zum Ende der Exkursion wurden von den geschulten Beringern 170 Vögel aus 24 Arten gezählt, vermessen und mit einer Art Personalausweis, einem nummerierten Metallring versehen. In dieser Galerie sind einige Impressionen der Veranstaltung zu sehen (Fotos: C. Habusta - die Bilder sind durch einen Klick vergrößerbar):

  • Die Exkursion führte zum Sebastian-Pfeifer-Haus. der Beringungsstation „Vogelkundliche Beobachtungsstation Untermain e.V.“.
  • 20 Teilnehmer konnten Vögel und deren Beringung aus nächster Nähe beobachten.
  • Das Wetter spielte mit und einen tollen Ausblick auf Frankfurt gab es auch.
  • In solchen Netzen werden die Vögel gefangen, die Netze sind elastisch und haben unterschiedlich große Maschen.
  • Eine Blaumeise ist ins Netz gegangen, die Vögel verfangen sich nur und verletzen sich dabei nicht.
  • Vorsichtig werden die Vögel befreit, in einen Beutel gesteckt und zur Beringungsstation gebracht.
  • Ulrich Eidam von der Beringungsstation erläuert den Prozess und weiß zu jedem Vogel die Fakten, beispielweise dem Rotkehlchen.
  • Auch größere Vögel werden gefangen und beringt: ein junger Grünspecht.
  • Das Werkzeug eines Beringers: Zange und unzählige Ringe in verschiedenen Größen.
  • Der Werkzeugkasten des Beringers.
  • Das Modell eines beringten Storches, die individuelle Nummer ist gut zu erkennen und abzulesen.
  • Den Teilnehmern wird Wendehals gezeigt, auch Vogelexperte Roland Prinzinger von NABU AG Karben im Hintergrund ist begeistert.
  • Eindrucksvoll demonstriert der Vogel die Herkunft seines Namens und wendet seinen Hals in alle möglichen Richtungen.
  • Roland Prinzinger erläutert am Modell den Unterschied von Rauch- und Mehlschwalbe sowie Mauersegler. Trotz Ähnlichkeiten gehört der Mauersegler nicht zu den Schwalben.
  • Der Gelbspötter geht den Beringern nicht täglich ins Netz
  • Roland Prinzinger spielt mit einem kleinen Gerät den passenden Gesang vor.
  • Zu Demontrationszwecken wurde ein mobiler Arbeitsplatz zur Beringung aufgebaut.
  • Beringer Cedric Kleinert bringt von den Netzen reichlich Fänge mit.
  • Die in Beutel verpackte Warteschlange ist an diesem Morgen recht groß.
  • Zunächst wird das Gefieder kontrolliert, hier bei einem Fitis.
  • Danach wird dem Vogel der Ring angelegt und mit der Zange so um das Bein gelegt, dass der Vogel damit nirgendwo hängenbleiben kann.
  • Anschließend wird der Vogel vermessen ...
  • ... und gewogen, die Werte werden im Hintergrund in eine Liste eingetragen.
  • Ein Feldschwirl kurz nach der Prozedur und vor der Freilassung.
  • Durch ein Loch im Fenster werden die Vögel wieder in die Freiheit entlassen.